Was versteht man unter Guided Selling?
Die Kunden wünschen sich persönlichen Kontakt, vorausschauenden Service und Verkäufer, die ihre Bedürfnisse kennen.
So erwarten 66 % der Verbraucher, die für die Umfrage „State of the Connected Customer“ von Salesforce befragt wurden, dass die Anbieter genau wissen, was sie wollen.
Vor diesem Hintergrund ist es heute wichtiger denn je, dass Ihre Marke eine angemessene, persönliche Kommunikation mit einem relevanten und markengebundenen Einkaufserlebnis verbindet.
Guided Selling oder Verkaufsführung sorgt für reibungsloses, individuelles Onlineshopping und steigert so Kundenvertrauen und Kundenbindung. Fragen und Algorithmen für maschinelles Lernen helfen den Kunden mit Produktvorschlägen bei der Entscheidungsfindung.
In diesem Leitfaden werden Praxisbeispiele für die Verkaufsführung im Privat- und Firmenkundengeschäft vorgestellt. So können Sie sich selbst ein Bild von den Vorteilen des Guided Selling im Onlinehandel machen.
Die Bedeutung der Verkaufsführung im Onlinehandel
Guided Selling sorgt im Onlinehandel für ein persönliches Einkaufserlebnis, das mit dem stationären Einzelhandel vergleichbar ist. Dabei kommt eine KI-Technologie zum Einsatz, die echte Dialoge ermöglicht, damit die Kunden schnell die gewünschten Informationen erhalten.
Im Idealfall fühlt sich das dann wie ein echter persönlicher Austausch an, der höflich, informativ und bedürfnisorientiert ist. So steigert dieser Ansatz das Vertrauen der Käufer, erhöht die Konversionsrate, begünstigt die Kundenzufriedenheit und verhindert aufgrund der besseren Servicequalität letztlich auch Retouren. So steht einer langfristigen Kundenbeziehung nichts mehr im Weg.
Verkaufsführung im Firmenkundengeschäft
Mit Guided Selling können Sie Ihr Firmenkundengeschäft ergänzen und digitalisieren. So wird den Kunden immer das passende Produkt empfohlen, obwohl sie eigentlich alles alleine machen. Bei einigen B2B-Onlinehändlern führt dies zu mehr Direktverkäufen. Andere nutzen Verkaufsassistenten hingegen, um ernsthafte Kaufinteressenten zu identifizieren, die dann später von einem Mitarbeiter kontaktiert werden, um wiederum Verkäufe zu generieren.
KI-Programme eignen sich im Firmenkundengeschäft auch, um Daten zu erfassen und sich so einen umfassenden Überblick über die eigene Pipeline und Verkaufstätigkeit zu verschaffen.
Verkaufsunterstützung im Privatkundengeschäft
Verkaufsassistenten im Privatkundengeschäft setzen ebenfalls auf bedürfnisorientierte Fragen. Einige Anbieter bereiten diese zu Online-Fragebögen auf, um die Kunden zu den passenden Produkten zu führen.
Den Kunden gefällt diese Art der Verkaufsführung, sodass diese sich positiv auf das Markenimage auswirkt und zu mehr Kaufabschlüssen und Wiederholungskunden führt. Zudem stehen entsprechende Hilfsmittel rund um die Uhr zur Verfügung; die Kunden können sich also jederzeit ganz nach Bedarf beraten lassen.
Das wiederum steigert Kundenvertrauen und Kundenzufriedenheit und verhindert lästige Rückerstattungen und Retouren.
Vorteile der Verkaufsführung im Onlinehandel
Im Onlinehandel haben viele Unternehmen mit vorzeitig abgebrochenen Einkäufen, Angebotsüberforderung, zu wenig persönlichem Kontakt und hohen Rückgabequoten zu kämpfen.
Ein digitaler Verkaufsassistent ist dabei so etwas wie ein persönlicher Helfer, der die Kunden rund um die Uhr bei ihrem Einkauf berät und unterstützt. Das sorgt für ein angenehmes Einkaufserlebnis, das den Kunden noch lange im Gedächtnis bleibt und so die Konversionsraten steigert, Retouren verhindert und die Kundentreue begünstigt.
Individuelle Erlebnisse
Die Kunden wünschen sich einen schnellen und persönlichen Einkauf – vor allem dann, wenn das Sortiment unübersichtlich oder der Ablauf besonders kompliziert ist. Mit Guided Selling beantworten Sie Kundenfragen und können Produkte empfehlen, die genau zu den jeweiligen Bedürfnissen passen. Das begünstigt die Kundenzufriedenheit, steigert die Konversionsrate und führt zu weniger vorzeitig abgebrochenen Einkäufen.
Weniger Unsicherheit und Überforderung
Wer etwas im Internet kaufen möchte, sieht sich oft einem gigantischen Angebot gegenüber. Das hat zwar durchaus seine Vorteile, kann aber auch zu Verdruss, Überforderung und Unsicherheit führen. Im schlimmsten Fall bedeutet das, dass die Kunden aufgeben und den Einkauf abbrechen.
Mit einer digitalen Verkaufsführung senken Sie die Unsicherheit bei den Kunden und helfen ihnen mit bedarfsgerechten Informationen und Tipps bei Ihrer Produktentscheidung. Das macht den Online-Einkauf angenehmer und verhindert, dass die Kunden im Nachgang mit ihrer Kaufentscheidung hadern.
Möglichkeiten für Quer- und Zusatzverkäufe
Beim Guided Selling sind auch Vorschläge und Empfehlungen zu ähnlichen Produkten möglich, mit denen sich Querverkäufe generieren lassen. Wenn jemand beispielsweise eine Matratze auf einer Internetseite kauft, interessieren ihn möglicherweise auch Kissen, Matratzenauflagen und Bettlaken.
Und auch für Zusatzverkäufe bieten sich zahlreiche Möglichkeiten, etwa indem höherpreisige Varianten oder Artikel angezeigt werden, die ebenfalls zu den Anforderungen des jeweiligen Kunden passen. So können die Kunden leichter vergleichen und genau das Produkt auswählen, das sie wollen. Und das erhöht dann wiederum die Kundenzufriedenheit.
Beispiele aus der Praxis
Wenn die Verkaufsführung richtig angegangen wird, finden die Kunden leichter die Produkte, die sie brauchen. Und sie genießen ein zeitsparendes und persönliches Einkaufserlebnis. Das führt zu Umsatzsteigerungen, erhöht das Vertrauen in Ihre Marke und bindet die Kunden auf vielfältige Weise an Ihr Unternehmen.
Hier finden Sie einige Praxisbeispiele von Onlinehändlern, die das Kundenerlebnis mit digitale Verkaufsassistenten optimiert haben.
Drei Beispiele aus dem Onlinehandel
Computer: Microsoft
Wer einen neuen Computer braucht, fühlt sich schnell überfordert. Denn Angebot und Auswahlmöglichkeiten sind schier unbegrenzt. Microsoft nutzt deshalb ein KI-basiertes Verkaufstool, um seine Kunden zum passenden Produkt zu führen und so den Überwältigungseffekt abzuschwächen.
Die Internetseite des Konzerns ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie sich KI für ein personalisiertes, unkompliziertes Einkaufserlebnis einsetzen lässt. Das sind die konkreten Vorteile:
- Benutzerfreundlichkeit dank Produktvorschlägen, die auf den jeweiligen Kunden abgestimmt sind
- Visuelle Fortschrittsanzeige und Angaben zur ungefähr verbleibenden Dauer
- Geringer Zeitaufwand (unter eine Minute)
- Visuell ansprechend und auf die Marke abgestimmt
So können sich die Kunden darauf verlassen, dass sie den richtigen PC mit der passenden Ausstattung auswählen. Und das verhindert Gewissensbisse nach dem Einkauf und daraus resultierende Retouren. Zudem merken die Kunden, dass sie Microsoft wichtig sind und man es ihnen möglichst einfach machen will. Auch das steigert die Kundenzufriedenheit und Kundenbindung.Gesundheit und Wellness:
SmartyPants
SmartyPants nutzt Quizfragen, um die Kunden zum richtigen Produkt zu leiten. Dieser Ansatz eignet sich vor allem für Neukunden, die noch nicht genau wissen, was sie eigentlich wollen oder brauchen.
Dieser Ansatz bietet folgende Vorteile:
- Es werden nur wirklich relevante Daten abgefragt
- Zeitsparend
- Oben sieht der Kunde, bei welcher Frage er sich gerade befindet
- Die klar strukturierte Auswahl zeigt, dass der Anbieter seine Bedürfnisse kennt
- Die Fragen sind passend bebildert und damit visuell ansprechend
- Möglichkeiten für Querverkäufe (Eltern werden etwa nach ihren Kindern gefragt und erhalten dann nicht nur Angebote für sich selbst, sondern auch für ihr Kind)
Nach Beantwortung der letzten Frage erhalten die Kunden mehrere Produktempfehlungen. Wenn sie diese anklicken, werden nähere Informationen dazu angezeigt. Dadurch wird der Einkauf beschleunigt, da sich die Kunden schnell auf die Produkte konzentrieren können, die zu ihnen passen. Das wiederum verhindert Retouren, steigert das Kundenvertrauen und begünstigt außerdem die Kundenzufriedenheit.
Bekleidung: Luna Sandals
Der Schuhkauf im Internet hat so seine Tücken, insbesondere wenn man die Marke noch nicht kennt oder etwas Neues ausprobieren möchte. Denn die Kunden müssen Entscheidungen bezüglich Passform und Look ausschließlich anhand der Beschreibungen treffen, da sie die Schuhe ja nicht wie im Geschäft anprobieren können.
Luna Sandals vereinfacht dieses Verfahren mit einem Fragespiel, das den Kunden dabei helfen soll, die passenden Sandalen zu finden.
Dieser Ansatz bietet folgende Vorteile:
- Die Auswahlmöglichkeiten orientieren sich an verschiedenen Kundentypen
- Das Verfahren ist ansprechend und passt mit den bunten Bildern und kurzen Texten perfekt zur Marke
- Es wird angezeigt, wie viele Fragen schon beantwortet wurden und wie viele noch übrig sind
- Weitere Informationen können ohne Verlassen der Seite angezeigt werden (einfach den Mauszeiger über das „i“ im Bild halten)
- Problemloses Aufrufen bereits beantworteter Fragen, falls es sich der Kunde doch anders überlegt
Sind alle Fragen beantwortet, werden mehrere Empfehlungen samt Produktinformationen angezeigt. Weitere Mausklicks sind damit überflüssig. Außerdem können die Kunden mit der „Vergleichen“-Taste ihre Auswahl eingrenzen oder zur Hauptseite des jeweiligen Produkts gehen.
Das Fragespiel steigert das Kundenvertrauen, beugt Entscheidungsmüdigkeit vor und optimiert so das Einkaufserlebnis. Am Ende sind die Kunden mit ihrer Entscheidung zufrieden und weniger geneigt, ihren Einkauf zu bereuen.
Guided Selling bei Amazon
Gesundheit und Wellness: Actimove
Actimove nutzt auf seiner Amazon-Seite Fragen, um die Kunden zu den passenden Produkten zu führen.
Dieser Ansatz bietet folgende Vorteile:
- Schnell und unkompliziert
- Es wird angezeigt, wie viele Fragen noch verbleiben
- Passende Abbildungen lockern die Sache auf
- Einfache Zurück-/Neustartfunktion
- Mehrere individuelle Empfehlungen und eine Top-Empfehlung werden ausgegeben
Die Seite mit den Produktempfehlungen ist clever gestaltet. Die Kunden können sich einen schnellen Überblick über die Empfehlungen verschaffen, Produktdetails direkt auf der Seite oder aber auf der jeweiligen Produktseite aufrufen und direkt von der Empfehlungsseite aus noch weitere Produkte in den Warenkorb legen.
Das vereinfacht den Einkauf, spart den Kunden Zeit und zeigt ihnen, dass der Anbieter weiß, welche Informationen die Kunden für ihre Entscheidung brauchen. Und das wiederum steigert Kundenzufriedenheit und Kundenvertrauen. Außerdem verhindert der Produktvergleich auf der Empfehlungsseite eine spätere Unzufriedenheit mit der eigenen Kaufentscheidung und somit auch Retouren. Heimwerkerbedarf: Amirock
Wer renovieren möchte, kommt schnell an seine Grenzen. Mit einem Fragespiel optimiert Amirock den Prozess und leitet seine Kunden auf Amazon zu den passenden Produkten.
Bei der ersten Frage geht es darum, ob das Projekt auf Renovierung, Reparatur oder Austausch abzielt oder ob der Kunde einfach nur nach Anregungen sucht.
Anschließend wird danach gefragt, um welches Zimmer bzw. welches Möbelstück es geht.
Dann folgen mehrere Auswahlfragen zu ästhetischen Vorlieben, Farbwünschen und Produktanforderungen.
Am Ende werden persönliche Produktempfehlungen ausgegeben, die direkt mit dem Warenkorb verknüpft sind.
Wie schon bei den anderen Händlerbeispielen bietet der Fragenkatalog auch hier mehrere Vorteile:
- Logischer, intuitiver Ablauf
- Mehrere Auswahlmöglichkeiten
- Zu jeder Frage gibt es ein passendes Bild, was für Renovierungen sehr nützlich ist
Ring bietet internetfähige Türklingeln an und wurde 2018 von Amazon übernommen. Mit einem kurzen Produktquiz erleichtert Ring seinen Kunden die Kaufentscheidung. Dazu genügen dem Unternehmen drei Fragen.
Zunächst wird danach gefragt, ob der Kunde in einer Wohnung oder in einem Haus wohnt. Die nächste Frage dreht sich darum, ob bereits eine Klingel und die entsprechende Verkabelung vorhanden sind. Zum Schluss wird noch nach der Stromquelle (Akku, Kabel oder Plugin) gefragt.
Anhand dieser drei Fragen werden dann persönliche Produktempfehlungen ausgegeben. Über eine Schaltfläche können die Produkte auch direkt in den Warenkorb gelegt werden.
Die wichtigste Erkenntnis aus diesem Verfahren lautet, dass bereits einige wenige Fragen ausreichen, um individuelle Produktempfehlungen anzuzeigen. Denn Ring kennt seine Produkte und Kunden extrem gut. Deshalb genügen schon drei Fragen, um das passende Produkt zu finden.
Auch sie möchten KI-gestützte Verkaufsführung anbieten? Dann sollten Sie sich dringend die Discovery Platform von Zoovu anschauen.
Kundenbeispiele
Hier finden Sie weitere Beispiele dafür, wie Zoovu-Kunden KI-gestützte Verkaufsassistenten im Firmen- und Privatkundengeschäft einsetzen.
Beispiele für Guided Selling im Privatkundengeschäft
Microsoft will Arbeit, Freizeit und Kommunikation revolutionieren. Dabei stellte das Unternehmen im Onlinegeschäft ein bemerkenswertes Hindernis fest. Das Phänomen lässt sich als „Angebotsüberwältigung“ bezeichnen und bedeutet, dass die Kunden angesichts der schieren Anzahl verfügbarer Microsoft-Produkte schnell den Überblick verlieren. Und das beeinträchtigte nicht nur das Kundenerlebnis, sondern hat sich auch negativ auf den Umsatz der Vertriebspartner von Microsoft ausgewirkt. Um dem entgegenzuwirken, wollte Microsoft den Einkauf für seine Kunden und Vertriebspartner einfacher gestalten.
Mit der KI-gestützten Discovery Platform von Zoovu formulierte Microsoft deshalb die technischen Produktdaten in Produktbeschreibungen um, die für die Kunden verständlich sind. So entstanden über 250 kanalübergreifende Live-Produkterlebnisse, bei denen die Kunden informiert und zum passenden Produkt geleitet werden. Ein besonderer Schwerpunkt wurde dabei auf Produktanpassung und Bundles gelegt. Microsoft profitierte übrigens auch von den automatischen Übersetzungen von Zoovu.
Dank der engen Zusammenarbeit mit seinem verzweigten Netzwerk aus Handelspartnern konnte Microsoft die digitalen Erlebnisse außerdem in die Websites seiner Partner integrieren. Das Ergebnis war eine 30-fache Rendite der ursprünglichen Investitionen und 90 % mehr Kundeninteraktion.
Canon
Canon Europe die Europasparte von Canon, ist in 120 Ländern tätig und erwirtschaftet etwa ein Drittel des weltweiten Umsatzes von Canon. Seit Beginn der Zusammenarbeit mit Zoovu im Jahr 2011 wollte Canon seiner heterogenen Kundschaft eine nahtlose Product Discovery anbieten. Das Ziel bestand nicht etwa darin, einfach nur beliebige Produkte zu verkaufen; vielmehr sollte sichergestellt werden, dass jeder einzelne Kunde genau das passende Produkt bekommt. Dazu sollten die Kunden bereits zu Beginn ihrer Suche informiert und inspiriert werden. Deshalb band Canon Dialogassistenten in die Websites zu seinen diversen Produktkategorien wie Drucker, Scanner, Kameras, Objektive, etc. ein.
Mithilfe von Zoovu erneuerte Canon in kürzester Zeit die Produktsuche in 52 Ländern. Das Ergebnis waren eine 53 % höhere Konversionsrate und 14 % mehr Umsatz.
Bosch
Bosch Power Tools ist eine wichtige Unternehmenssparte der Bosch-Gruppe, hatte aber Schwierigkeiten, seinen Onlinekunden Orientierung im weitverzweigten Produktsortiment zu verschaffen. Angesichts der mehr als 10.000 Produkte und Zubehörteile gestaltete sich die Produktsuche für die Kunden besonders schwierig. Bosch erkannte, wie wichtig ein reibungsloses Kundenerlebnis wirklich ist, und entschied sich deshalb für Semantic Studio von Zoovu. So wurden die komplizierten technischen Produktdaten kundenfreundlich umformuliert. Auf dieser Grundlage wurden dann 46 KI-gestützte Assistenten für 36 Länder entwickelt, die die Kunden mithilfe einfacher Fragen zu den passenden Produkten und Zubehörteilen leiten. Die hohe Wirksamkeit dieses Ansatzes lässt sich daran ablesen, dass Bosch das System und den Zubehör-Produktberater anschließend in 36 seiner wichtigsten Märkte einführte, um authentische Kundenbeziehungen zu ermöglichen, bei denen die Kundenwünsche oberste Priorität haben.
Beispiele für Guided Selling im Firmenkundengeschäft
3M
Die Firmenkunden von 3M wanderten zunehmend ins Onlinesegment ab. Deshalb wollte es das Unternehmen seinen Kunden einfacher machen, eigenständig und unter Einhaltung branchenspezifischer Sicherheitsvorschriften einzukaufen. Vor Beginn der Zusammenarbeit mit Zoovu war die Strukturierung von Produktdaten bei 3M gleichermaßen arbeitsaufwendig wie ineffizient. Denn das Unternehmen setzte vor allem auf externe Experten, die Produktinhalte aus PDF-Dateien manuell in Kalkulationstabellen übertrugen.
Um das zu ändern, beauftragte 3M Zoovu damit, sein Onlinegeschäft zu automatisieren und zu optimieren. Dazu wurden über 65 digitale Verkaufsassistenten entwickelt. Fortan konnten die Käufer die passenden Produkte ohne persönliche Betreuung durch einen Verkäufer auswählen und kaufen. Mit den von Zoovu semantisch angereicherten Inhalten konnten sie die verschiedenen Produkte zudem besser voneinander unterscheiden und problemlos die je nach Verwendungszweck und Sicherheitsanforderungen passenden Artikel finden. Außerdem machte 3M mit Semantic Studio von Zoovu die teure und zeitaufwändige Arbeit der externen Experten überflüssig, die bis dahin die Verschlagwortung der Produktdaten übernommen hatten. Mit der KI-gestützten Lösung konnten das Datenmanagement automatisiert und dialogbasierte Produktinhalte erzeugt werden, die genau zu den Suchvorlieben der Kunden passten. So konnte 3M die Konversionsrate verdoppeln und zugleich das Kundenerlebnis verbessern.
Einhell
Im Zuge der Digitalisierung erkannte Einhell einen Bedarf für ein vertrauenswürdiges SB-Einkaufserlebnis. Mit seinem innovativen Akkusystem Power X-Change hatte das Unternehmen zuvor bereits unterschiedliche Akkus für verschiedene Werkzeuge und Gartengeräte überflüssig gemacht. Die Herausforderung bestand nun jedoch darin, die Vorteile dieses Systems auch zu kommunizieren und sicherzustellen, dass die Kunden problemlos die richtigen Produktkombinationen finden.
Um sie zu meistern, digitalisierte Einhell gemeinsam mit Zoovu seinen Onlineshop. Dabei wurden die technischen Produktdaten zunächst in verständliche Formulierungen umgewandelt. Auf dieser Grundlage wurden dann Dialogassistenten und Konfigurationshilfen entwickelt, mit denen die Kunden die passenden Geräte und Zubehörteile leichter finden können. Die Umsetzung erfolgte in gerade einmal vier Wochen.
Bereits nach drei Monaten waren die Umsatzzahlen um stattliche 60 % gestiegen. Einhell führte diesen Zuwachs vor allem darauf zurück, dass die Kunden die passenden Produktkombinationen einfacher finden können. Außerdem gewann Einhell wertvolle Einblicke in das Kundenverhalten, die Kundenwünsche und Verbrauchertrends.
Verkaufsunterstützung durch visuelle Konfigurationshilfen
Bilder und interaktive Inhalte erleichtern das Verständnis der Möglichkeiten und Fähigkeiten eines Produkts. So können sich die Kunden ihr Produkt besser vorstellen, was wiederum den Umsatz begünstigt.
Visuelle Konfigurationshilfen ermöglichen vor diesem Hintergrund die Anzeige und Personalisierung von und die Interaktion mit den Produkten je nach individuellen Vorlieben. Die Kunden können sich so ein Bild vom späteren Produkt mit den von ihnen ausgewählten Merkmalen wie Farbe, Ausstattung und Zubehör machen.
Logitech entwickelte gemeinsam mit Zoovu ein einmaliges Visualisierungserlebnis, das Verkaufsunterstützung und visuelle Gestaltung miteinander kombinierte. Zunächst wird für eine erste Bedarfsfeststellung danach gefragt, wie viel Platz die Kunden haben und was ihnen wichtig ist. Anschließend können sie mit der visuellen Konfigurationshilfe abschätzen, wie ihr Computer später aussehen wird.
Dieser Ansatz bietet zwei Vorteile:
- Es werden Produkte vorgeschlagen, die genau zu den Kundenbedürfnissen passen.
- Es werden passende Zubehörteile angeboten, mit denen sich das Kernprodukt ergänzen lässt.
Beides führt dazu, dass sich die Kunden ein besseres Bild von dem jeweiligen Produkt machen können und ein persönliches Shoppingerlebnis bekommen.
________________________________________ Sie möchten Ihren Kunden ein interaktives Einkaufserlebnis in 3D bieten? Dann testen Sie die visuellen Konfigurationshilfen von Zoovu.
Bessere Kundeninteraktion
Visuelle Gestaltungshilfen ermöglichen es den Kunden, direkt mit den Produkten zu interagieren. Und das begünstigt die Kaufentscheidung. Denn so können sie genau abschätzen, wie sich ihre Entscheidungen auf das Produkt auswirken und besser beurteilen, worauf es ihnen ankommt. Außerdem bleiben ihnen Ihre Produkte eher im Gedächtnis, wenn sie deren Erscheinungsbild selbst mitbestimmen können.
Personalisierungsmöglichkeiten
Mit visuellen Konfigurationshilfen können die Kunden Produkte exakt an ihre Bedürfnisse, ästhetischen Vorstellungen und Vorlieben anpassen. Sie erhalten ein genaues Bild von ihrem Produkt und müssen es vor dem Kauf nicht mehr in der realen Welt in Augenschein nehmen. Auch die Begeisterung für das Produkt wird gesteigert, wenn die Kunden genau wissen, worauf sie sich freuen können.
Echtzeit-Visualisierungen und virtuelle Modelle
Mit visuellen Gestaltungshilfen lässt sich der Einkauf beschleunigen, da die Kunden jede Veränderung sofort nachvollziehen können. So wissen sie beispielsweise, wie ein bestimmtes T-Shirt in unterschiedlichen Farben aussieht.
Mit einem 3D-Visualisierungstool können Sie zudem Produktansichten aus jedem beliebigen Winkel darstellen. Das ist vor allem dann hilfreich, wenn den Kunden der ästhetische Eindruck des fertigen Produkts besonders wichtig ist.
Mit Konfigurationshilfen mit AR-Funktionen lassen sich darüber hinaus Produkte in beliebige Räume projizieren, um einen noch genaueren Eindruck von der späteren Raumwirkung zu erzeugen. Und das erhöht die Kundenzufriedenheit und das Kundenvertrauen und verhindert, dass die Kunden ihren Einkauf später bereuen.
Für Erfolg und Skalierbarkeit im Onlinegeschäft ist ein herausragendes Kundenerlebnis unabdingbar.
Und das erreichen sie nur mit makellosen, angereicherten Produktdaten.
Die Zoovu-Plattform enthält alles, was sie für ein erfolgreiches Onlinegeschäft brauchen – inklusive Bereinigung und Anreicherung von Produktdaten und KI-gestützte Einkaufserlebnisse für das Privat- und Firmenkundengeschäft.